Der Linux Home Server basiert auf dem Betriebssystem GNU/Linux Debian und soll den Austausch von Daten und die gemeinsame Benutzung von Druckern in einem kleinen lokalen Netzwerk erleichtern. Der LHS bietet seine Dienste sowohl für PCs unter Linux als auch unter Windows an. Version 2 zeichnet sich gegenüber der Vorgängerversion durch eine einfachere Partitionierung der Festplatten und verbesserte Backup-Möglichkeiten aus.

Merkmale des LHS

Der Linux Home Server benutzt zum Erbringen seiner Dienste das Softwarepaket Samba, den Webserver Apache, das Drucksystem CUPS, das Datensicherungswerkzeug FauBackup und den Virenscanner ClamAV. Außerdem kann der LHS die IP-Adressvergabe (DHCP) und die Namensauflösung (DNS) durchführen.

Als Controller einer Samba-Domäne kann der LHS zentral die Anmeldung von Benutzern mit Passwortüberprüfung übernehmen und außerdem zur automatisierten Sicherung von Daten anderer PCs verwendet werden. Die gespeicherten Daten werden vorsorglich komplett verschlüsselt. Ein Fernzugriff aus dem Internet mit OpenSSH ist möglich.

Dank der Virtualisierungstechnik VServer vermag ein einziger realer Rechner effizient mehrere virtuelle Home Server auszuführen. Virtuelle Home Server können im laufenden Betrieb auf externe Festplatten gesichert und bei Bedarf auf andere Rechner kopiert werden.

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Künftige Erweiterungen

Gegenüber dem Funktionsumfang anderer Home-Server auf der Basis von Linux oder Windows mag der Funktionsumfang des LHS bescheiden wirken. Das muss nicht und soll auch nicht so bleiben.

Ein Mail-Server und eine Webproxy mit Viren- und Spamschutz sind ebenso umsetzbar wie Datenbanken und Groupware-Anwendungen. Ein Einsatz als Internet-Gateway oder WLAN-Accesspoint ist ebenfalls denkbar. Langfristig wird angestrebt, mit freier Software eine umfassenden Unterstützung zu bieten, die einem professionellen Produkt nahe oder gleich kommt.

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Stand des Projektes

  1. Erledigt
    1. Betriebssystem auf Wirtsrechner installieren
  2. In Arbeit
    1. Betriebssystem auf Wirtsrechner konfigurieren
    2. Virtuellen Test-Server installieren
  3. Noch offen
    1. Virtuellen Test-Server konfigurieren
    2. Festplattenverschlüsselung einrichten
    3. LVM-Snapshots und Datensicherung einrichten und automatisieren
    4. Virtuellen Produktiv-Server installieren
    5. Virtuellen Produktiv-Server konfigurieren
    6. Funktionsumfang schrittweise erweitern

Weitere Hinweise zum Stand der Arbeiten finden sich auch auf meiner Projektseite bei der GLUGHF.
Stand dieser Übersicht: 2009-10-23

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