In den vorangegangenen Kapiteln wurde der Wirtsrechner installiert und weitgehend eingerichtet. Shellskripte erleichtern den Start des Systems und ermöglichen regelmäßige Sicherungen des virtuellen LHS-Gastsystems.
Jetzt muss der LHS (Linux Home Server) mit der erforderlichen Software ausgestattet werden, um als Datei- und Druckserver eingesetzt zu werden.
Tabellarische Übersicht der Installationsschritte 1 bis 46.
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Zunächst wird der Wirtsrechner m3n78 neu gestartet. An den Wirtsrechner wird - vor oder nach dem Einschalten - ein USB-Stick angeschlossen. Auf dem USB-Stick muss eine Datei mit dem Namen Diese Datei muss die Passphrase für Per Skript startlhs.sh wird diese Datei zum Start benutzt. Status des virtuellen Gastsystems prfüfen mit: vserver-stat Anzeigen des Startprotokolls: less /var/log/autostart |
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Die Schritte des Startvorgangs können in der Protokolldatei
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Interaktiv in das virtuelle Gastsystem wechseln: vserver lhs enter |
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Sprachunterstützung installieren: aptitude install locales |
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Sprachunterstützung für Deutscheinrichten: dpkg-reconfigure locales |
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Zu generierende Standorteinstellungen: de_DE.UTF-8 |
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Standard-Standorteinstellung für die Systemumgebung: de_DE.UTF-8 |
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Erstellen Sie die Skriptdateizur Installation von Softwarepaketen auf dem LHS. Im Gastsystem: mkdir /root/bin mcedit /root/bin/aptbasis.sh Vom Wirtsrechner aus: mkdir /var/lib/vservers/lhs/root/bin mcedit /var/lib/vservers/lhs/root/bin/aptbasis.sh |
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Installationsskript für Softwarepakete im Gastsystem (LHS) starten: cd ~/bin sh aptbasis.sh |
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Auswahl der zu installierenden Softwarepakete bestätigen mit:
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Das Herunterladen nimmt - je nach Übertragungsleistung - geraume Zeit in Anspruch. |
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Anschließend sind grundlegende Konfigurationseinstellungen vorzunehmen, z.B. für Postfix. |
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Allgemeine Art der Postfix-Konfiguration: nur lokal Vorläufig dient Postfix nur dem Mail-Transport im lokalen Heimnetzwerk. |
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System-E-Mail-Name: homenet.local Das ist der Domänenname des lokalen Heimnetzwerkes. |
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An der Paketverwendungserfassung teilnehmen: Nein Die Einstellung kann auf Wunsch jederzeit geändert werden. |
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Arbeitsgruppen-Name des Samba-Servers: HOMENET Der Samba-name orientiert sich am Domänennamen des Heimnetzwerkes. |
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Soll |
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Webserver automatisch für |
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Kontrolle der Speicherplatzbelegung: dfKontrolle der aktiven Netzwerkdienste: netstat -ln --tcp --udp Unter anderem ist der Namensauflösungsdienst (dns) auf Port 53 aktiv. |
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Test der Namensauflösung von einem anderen Rechner aus: nslookup m3n78 192.168.1.121 nslookup 192.168.1.120 192.168.1.121 |
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Auswahl des Lieblingseditors: update-alternatives --config editor Nachkonfiguration ausgewählter Softwarepakete: dpkg-reconfigure adduser postfix |
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Wünschen Sie systemweit lesbare Home-Verzeichnisse: Nein |
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Die Basis-Konfiguration für Postfix wurde bereits zuvor durchlaufen. Jetzt werden die Einzelheiten festgelegt. |
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Allgemeine Art der Postfix-Konfiguration: nur lokal Festlegung wie bereits zuvor erfolgt. |
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System-E-Mail-Name: homenet.local Festlegung wie bereits zuvor erfolgt. |
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Empfänger von E-Mails an Root und Postmaster: main Systemnachrichten gehen an den Hauptbenutzer. |
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Weitere Rechner, für die E-Mail akzeptiert werden soll: lhs.homenet.local, m3n78.homenet.local, homenet.local, localhost Es werden E-Mails von allen Rechnern im lokalen Homenetzwerk angenommen. |
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Synchrone Aktualisierungen der E-Mail-Warteschlange erzwingen: Nein (Vorgabewert) |
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Lokale Netze: 127.0.0.0/8 192.168.1.0/24 Der Adressbereich für das lokale Heimnetzwerkwerk muss hinzugefügt werden. |
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Möchten Sie Procmail zur lokalen E-Mail-Zustellung nutzen: Ja (Vorgabewert) |
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Maximale Postfachgröße: 51200000 Bytes |
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Zeichen für lokale Adress-Erweiterung: + (Vorgabewert) |
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Zu verwendende Internetprotokolle: ipv4 Damit ist |
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Postfix-Konfiguration manuell bearbeiten: editor /etc/postfix/main.cf Der smtp-Dienst soll nicht auf den lokalen Rechner beschränkt werden. Passen Sie in inet_interfaces = all |
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Als nächstes ist der Webserver Apache zu optimieren. editor /etc/apache2/apache2.conf |
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Passen Sie die Parameter für StartServers 1 MinSpareServers 1 MaxSpareServers 2 MaxClients 20 Statt mit fünf Arbeitsprozessen startet der Webserver jetzt mit einem Prozess. Die maximale Zahl der Arbeitsprozesse wird auf 20 begrenzt. |
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Beim Betrieb der Datenbank kann zunächst auf die Storage-Engine für InnoDB verzichtet werden. editor /etc/mysql/my.cnf |
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Dazu wird im Abschnitt skip-innodb Es genügt, vor dem Parameter das Kommentarzeichen |
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Öffnen Sie die Samba-Konfigurationsdatei zur Bearbeitung: editor /etc/samba/smb.conf Im Abschnitt netbios name = LHS |
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Auf die Freigaben der Home-Verzeichnisse kann gemäß Voreinstellung nur schreibgeschützt zugegriffen werden. |
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Zur Aktivierung des Schreibzugriffs wird im Abschnitt read only = no Achten Sie darauf, diesen Wert nur im richtigen Abschnitt zu ändern. |
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Überprüfen Sie die Samba-Einstellungen mit dem Programm
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Anschließend ist für den Server ein Hauptbenutzer einzurichten. useradd -c "Hauptbenutzer" -m main passwd main smbpasswd -a main Der Hauptbenutzer soll administrative Befugnisse erhalten. Starten Sie dazu: visudo |
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Das Programm Tragen Sie folgende Zeilen ein: %sudo ALL=NOPASSWD: ALL %admin ALL=(ALL) ALL Bedeutung: Mitglieder der Gruppe Mitglieder der Gruppe |
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Die Gruppe groupadd -r admin Der Hauptbenutzer wird dieser Gruppe hinzugefügt: adduser main admin Anzeigen der Gruppenmitgliedschaften des Hauptbenutzers: id main Verwandeln wir uns testweise von su main Anschließend verwandeln wir uns von sudo su Dabei muss der Hauptbenutzer sein eigenes Passwort eingeben, nicht das von
Prüfung, ob wir id Ändern wir testweise das Passwort des Administrators
passwd |
46 | Man kann jetzt den zuvor mit vserver lhs enter betretenen
Server wieder verlassen.
exit Vor Durchführung der letzten Installationsarbeiten am LHS erfolgt ein Neustart des Gastsystems: vserver lhs restart Weiter mit Kapitel 12 |
Diese Übersicht ist Bestandteil der Dokumentation zum Linux Home Server.
Stand der Angaben: Dezember 2008.
Bitte beachten Sie auch das Impressum.