Der Linux Home Server basiert auf dem Betriebssystem GNU/Linux und soll in seiner Basisversion den Austausch von Daten und die gemeinsame Benutzung von Druckern in einem kleinen lokalen Netzwerk erleichtern. Auf dieser Seite finden Sie Angaben zur Hardware des Servers und zur Netzwerkumgebnung.
Hinweis: Seit 2009 steht eine aktualisierte Anleitung zur Verfügung.

Komponenten des Servers

Anforderungliste

  1. Zwei Festplatten für RAID0 bzw. RAID1
  2. Niedrige Leistungsaufnahme
  3. Leise Laufgeräusche
  4. Effizientes Netzteil

Ausgewählte Komponenten

  • CPU AMD Sempron64 LE-1250 2200 MHz max. 45 Watt
  • Gehäuse Sharkoon Revenge Economy-Edition
  • 2 x 1 GB RAM ECC DDR2-667 Dual Channel
  • Mainboard Asus M3N78-EM Cool'n'Quiet
  • Gehäuselüfter Arctic-Cooling AF12025
  • 2 x 500 GB WD5000AACS SATA/300
  • Netzteil HEC-350TE-2WX 80PLUS
  • DVD-Laufwerk Asus E818A6

Das Gehäuse bietet für den Einbau der Bauteile ausreichend Platz. Die Montage ist im Mainboard-Handbuch gut beschrieben, allerdings nur auf Englisch.

  • Ungefähre Leistungsaufnahme: 35 W.
  • Materialkosten: ca. 350 € ohne Versand.
  • Beschaffung: September 2008.

Bildergalerie: 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10

BIOS-Einstellungen

Im Rechner befindet sich ein AMI BIOS v02.61 Build Date 06/05/08. Die meisten Einstellungen können auf den voreingestellten Werten belassen werden. Sinnvoll sind folgende Anpassungen:

»  Main …
   »  Storage Configuration …
      »  SATA Mode Select = AHCI Mode
»  Advanced …
   »  Chipset …
      »  Northbridge Configuration …
         »  ECC Configuration …
            »  ECC Mode = Super
»  Power …
   »  Hardware Monitor …
      »  Smart Q-FAN Function = Enabled
         Fan … Start Speed Temp = 40°C
         Fan … Full Speed Temp = 60°C
»  Boot …
   »  Boot Device Priority …
      »  1st Boot Device = [SATA:3M-WDC WD5000]
      »  2nd Boot Device = [CDROM:PM-ASUS DVD-]
      »  3rd Boot Device = [Disabled]
   »  Boot Settings Configuration …
      »  Quick Boot = Disabled
      »  Full Screen Logo = Disabled
   »  Security …
      »  Supervisor Password = Installed
      »  User Password = Not Installed
      »  User Access Level = View Only
      »  Password Check = Setup
»  Exit …
   »  Exit & Save Changes: F10

Die Zuverlässigkeit des Arbeitsspeichers kann durch die Aktivierung der automatischen Fehlerkorrektur ECC verbessert werden. Die Smart Q-FAN Function steuert die Lüftergeschwindigkeit in Abhängigkeit von der CPU-Leistung und senkt so das Betriebsgeräusch. Das BIOS sollte durch die Festlegung eines Supervisor Password vor unbefugten Änderungen geschützt werden. Das SMART-Monitoring der SATA-Platten wird gemäß den Voreinstellungen automatisch unterstützt.

Netzwerkumgebung

Bei der Installation des LHS wird voausgesetzt, dass ein lokales Netzwerk auf Ethernet-Basis vorhanden ist und eine Verbindung zum Internet bereits besteht. Die folgende Abbildung zeigt eine beispielhafte Netzwerkstruktur:

Grafische Darstellung der Netzwerkumgebung des LHS